Ein weltweiter Feiertag, der 1. Mai. Auch hier in La Gomera (Kanarische Inseln), wo ich gestern Abend angekommen ist, wird der Tag der Arbeiterbewegung gefeiert bzw. wird diesem gedacht. In einem Zelt in der kleinen Hauptstadt San Sebastían de La Gomera mit nur gut 8.000 Einwohnern wurde demonstriert: Gegen die Armut trotz Erwerbsarbeit und gegen soziale Armut.

Idealisten_1 Man könnte diese kleine Gruppe bemitleiden oder beschmunzeln… Ich empfinde Bewunderung für diese Frauen und Männer. Dass sie bereit sind zu kämpfen, dass sie sich nicht geschlagen geben, dass sie sich bemühen um eine bessere Situation. Immer wieder sind es Idealisten, die für eine Sache eintreten… Und vielleicht irgendwann führt dieses Engagement zu einer Veränderung – auch wenn sie oft genug als Spinner abgetan werden, unverstanden sind.

Daraufhin habe ich heute beschlossen, den Kampf gegen das Plastik anzugehen. Vergangene Woche hörte ich im Radio ein Interview mit einer Sprecherin von Greenpeace. Hier ging es um den Schaden, den Plastik weltweit in der Umwelt verursacht: denn es löst sich niemals auf, höchstens zerfällt es in klitzekleine Teilchen aber verbleibt in der Natur, im Boden oder im Wasser!

Idealisten_2Was habe ich als erstes gesehen, als ich die Fensterläden des Hotelzimmers aufmachte? Eine gelbe Plastiktüte im Baum, verfangen in den Zweigen. Und was habe ich gesehen, als ich meine Füße im Atlantik badete? Plastiktüten überall. Fürchterlich.

Ein winzigster Beitrag, das ist mir klar, aber ich werde ab jetzt so wenig Plastik wie nur möglich verwenden!
Die erste Schwierigkeit kommt sofort: das Eis aus der Eisdiele wird mit Plastiklöffeln serviert…
Aber in München, das hatte ich schon gesehen, gibt es ein Supermarkt ohne Verpackungen, in der Schellingstraße. Da werde ich hingehen. Und immer Taschen in meinen Taschen bei mir haben.

Und hier akustisch vier Idealisten:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden